Mehr denn je hat uns das letzte Jahr aufgezeigt, wie wichtig der Zugang zu Freiflächen ist – für die Subkultur und daneben nun eben auch für Großveranstalter und den privatwirschaftlichen Sektor.
Seit nunmehr zwei Jahren versucht der Popbeauftragte der Stadt Freiburg Tilo Buchholz diese Forderung voranzutreiben. Die JUPI Fraktion hat jüngst ebenso ihre Forderung eingereicht, zusammen mit der Fraktion “Eine Stadt für Alle”.
Immerhin: die verschieden Ämter sind gewillt, gemeinsam Freiflächen zu bestimmen. Dass diese aber auch für die niederschwellige Subkultur zugänglich sein müssen, darf nicht bei der Entwicklung übersehen werden. Denn gerade die Subkultur ist auf Freiflächen angewiesen, um den innerstädtischen Konfliktraum mit Anwohnerbeschwerden zu umgehen. Gemeinsam mit vielen anderen subkulturellen Institutionen und Vereinen fordern wir als Clubkultur e.V. diesen Zustand für das Jahr 2021 (Bretterbude e.V., IG Subkultur, Kulturaggregat, Multicore Freiburg).
Wir als Verein erarbeiten gerade ein Konzept, um diese Freiflächen zu bespielen und sind damit sicher nicht die einzigen. Und das ist gut so! Denn nur gemeinsam können wir wirksam in die Stadtentwicklung für eine verbesserte Situation als Teil der Subkultur eingreifen.